Aus Die Macht des Gedankens - 13. Kapitel: Wie der Gedanke den Erfolg nach sich zieht
Wer sein Selbst zu behaupten wagt, der kann ruhig erwarten, wie das Schicksal alle seine Wünsche erfüllt.
Helene Wilmans.
Wenn man einen starken Mann hypnotisiert und ihm die Überzeugung beibringt, dass er nicht von seinem Stuhl aufstehen kann, so ist er tatsächlich nicht imstande, das zu tun, bis der Bann gehoben ist. Wenn eine schwache Frau von Energie erfüllt wird durch die drängende Not, ein Leben zu retten, so kann sie einen Menschen, der schwerer ist als sie selbst, aus dem Feuer oder dem Wasser tragen. In beiden Fällen bedingt die Haltung des Geistes und nicht die Kraft des Körpers den Erfolg, obwohl beide bloß Muskelarbeit leisten. Wenn nun eine vor uns liegende Aufgabe größtenteils oder ganz aus geistigen Leistungen besteht, wie es meistens der Fall ist, wenn es gilt, irgendeinen Erfolg zu erreichen, wie viel größer muss da der Einfluss des Gedankens und der Haltung des Geistes sein! Die großen Eroberer, sei es auf dem Schlachtfeld oder auf dem Feld der Arbeit oder im Reich der Sittlichkeit, haben ihre Siege durch die Haltung des Geistes gewonnen, mit der sie an ihr Werk gingen.
Ich wollte, man könnte unsrer Jugend einen rechten Eindruck davon geben, wie ungeheuer die Gewalt ist, die das rechte Denken zur Erziehung jedes Erfolges besitzt. Die Erkenntnis, dass uns die Kraft zu großen Dingen angeboren ist, die Überzeugung, dass wir zum Sieg über die Welt bestimmt sind und dass es eine Sünde ist, wenn wir die Absichten des Schöpfers durch unsre Niederlage durchkreuzen – das würde unsre ganze Stellung zum Leben von Grund auf ändern und fast alle Übel und Wirren aus der Welt schaffen.
Der Glaube an hemmende Schranken und die Überzeugung, dass wir uns nicht über die Umstände zu erheben vermögen, sondern ihre willenlosen Opfer bleiben müssen, schwächen unsre Fähigkeit etwas zu erreichen und auszuführen derartig, dass wir tausend traurige Misserfolge erleiden und sind schuld an einem großen Teil der Armut und des Elendes der Menschheit. Ein solcher Glaube ist unnatürlich und hat unnatürliche Folgen. Zur Herrschaft ist der Mensch geboren, aber oft hat er stattdessen Schwäche und Beschränkung sich als sein Los gewählt. Statt Reichtum, Glück und Freiheit hat er Armut, Elend und Knechtschaft erwählt – und wie kann ein Mensch sich aus dem Unglück erheben, solange er noch nicht einmal davon überzeugt ist, dass er es kann? Gibt es irgendeine Wissenschaft, die einen Menschen in den Stand setzt zu können, solange er denkt, er könne nicht? Gibt es eine Philosophie, durch die ein Mensch sich erheben kann, solange er nicht emporblickt? Gibt es einen Weg, auf dem ein Mensch zum Erfolg schreiten kann, solange er Misserfolg denkt, spricht und lebt? Kein Mensch kann gleichzeitig nach zwei entgegengesetzten Richtungen gehen: es gibt keine Gewissheit neben dem Zweifel. Ehe du nicht aus deinem Lebenswörterbuch die Worte „Schicksal“, „Ich kann nicht“ und „Zweifel“ ausstreichst, kommst du niemals in die Höhe. Du kannst nicht stark werden, solange du von der Überzeugung erfüllt bist, dass du schwach seist, und du kannst nicht glücklich sein, solange du immerfort bei dem Gedanken verweilst, wie unglücklich du bist.
Wer sich einbildete, er werde gesund und stark, wenn er fortwährend an seine Krankheit denkt und von ihr spricht, wenn er beständig wiederholt, er könne niemals kräftig werden, der wäre nicht törichter als ein Mensch, der glaubt, seine Leistungskraft werde stark und lebendig, solange er beständig zweifelt, ob er denn auch leisten könne, was er unternommen habe. Nichts schwächt den Geist dermaßen, nichts macht ihn so unfähig etwas zu vollenden, als das fortwährende Eingeständnis der eigenen Schwäche oder der Zweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit.
Die große Mehrzahl aller der Menschen, die einen Misserfolg erleben, haben damit angefangen, Zweifel in ihre Fähigkeit zu setzen, ob sie die Sache auch ausführen werden. In dem Augenblick, wo ein junger Mann, der eben seine Laufbahn beginnt, einem solchen Zweifel in seinem Geist Raum gewährt, lässt er einen Feind in sein Lager ein, einen Kundschafter, der ihn verraten wird. Der Zweifel gehört schon zur Familie des Misserfolgs, und wenn er einmal Zutritt gefunden hat und nicht wieder weggeschickt wird, so führt er noch mehr Mitglieder dieser Familie ein, als da sind: Herr „Nimm’s nur leicht“, Herr „Mach dir’s bequem“, Herr „Hör auf, wenn’s schwer wird“, Herr „Wart’s nur ab“ und ähnliche Gesindel. Wenn dieses Gelichter sich einmal in deinem Geist eingenistet hat, dann nehmen sie noch sieben andere ähnliche böse Geister zu sich und dann ade Ehrgeiz, ade Streben! All deine Sehnsucht nach Glück und Erfolg ist umsonst, solange du diese Gesellschaft von Faulenzern, Pechvögeln und Unglücksraben beherbergst: sie brauchen alle deine Energie auf und zerstören jede Kraft, die in dir wohnt und den Erfolg anziehen könnte.
Du bist in dem Augenblick verloren, in dem du deine Schwäche eingestehst und deine Niederlage zugibst. Für den Mann, der seine Kraft verloren und den Kampf aufgegeben hat, ist keine Hoffnung mehr vorhanden: du kannst nichts mehr mit ihm anfangen. Wenn es etwas Verächtliches in der Welt gibt, so ist es ein Mensch, der die Waffen niederlegt, der seine Sache aufgibt, der sagt: „Ich kann nicht mehr“, „Es hat keinen Wert mehr“, „Die Welt ist gegen mich“, „Ich bin nun einmal im Unglück“. Wenn du fortwährend denkst, du seist unterlegen, du könnest nicht mehr aufstehen, du könnest nicht mehr gewinnen, so geschieht das, was du denkst, nur umso sicherer und jeder andere Ausgang wird immer unmöglicher. Wie kannst du erwarten, dass du Glück hast, wenn du immer sagst, du habest kein Glück? Solange du dich für einen armen, elenden Wurm im Staub hältst, so lange bist du auch einer. Du kannst nicht mehr sein, als du dich dir vorstellst. Wenn du wirklich glaubst, du seiest unglücklich und elend, dann wirst du’s auch. Es gibt keine Arznei in der Welt, die dich von dieser Krankheit heilen könnte, solange deine Gedanken sich nicht ändern. Eine Änderung deiner Gedanken dagegen bringt eine Änderung deines körperlichen Zustandes mit sich, so sicher als der Regen die Blütenblätter einer Rosenknospe entfaltet. Da ist nicht das geringste Geheimnis dabei: es geht alles ganz natürlich zu und kann vollkommen wissenschaftlich erklärt werden.
Menschen, die große Dinge tun, sind vor allem stark im Bejahen. Sie haben eine ungeheure Bejahungskraft, sie wissen gar nicht, was Verneinen heißt. Ihre Kraft sich zu behaupten und ihre Überzeugung von ihrer Leistungsfähigkeit sind so groß, dass die Möglichkeit des Gegenteils sie gar nicht anficht. Wenn sie sich zu etwas entschließen, so sind sie überzeugt, dass sie es auch ausführen können. Sie sind völlig frei von Zweifel und Furcht, wie auch andere spotten und sie tollkühn nennen mögen. Sind doch fast alle großen Menschen, die dem Fortschritt eine Gasse gebrochen haben, tollkühn gescholten worden. Wir verdanken den Segen unsrer heutigen Zustände dem großartigen Selbstvertrauen solcher Menschen, ihrem unaufhaltsamen und unerschütterlichen Glauben an ihre Sendung. Die Geschichte aller großen Fortschrittsbewegungen liegt in dem Leben dieser Menschen beschlossen.
Was wäre geworden, wenn Kopernikus und Galilei ihre Sache aufgegeben hätten, weil man sie tollkühn und wahnsinnig schalt? Die heutige Wissenschaft ruht auf der Grundlage ihres unerschütterlichen Glaubens, dass die Erde sich um die Sonne dreht und nicht umgekehrt. Was wäre geworden, wenn Kolumbus sein Unternehmen aufgegeben und den Glauben an sich selbst verloren hätte, weil Europa über seine Tollkühnheit lachte? Oder wenn Cyrus W. Field nach einem Jahrzehnt voll vergeblicher Versuche, das Weltmeer mit einer Drahtleitung zu überbrücken, die Sache aufgegeben hätte, weil Kabel auf Kabel im Meer gerissen war? Er hätte ja auf die Stimmen seiner Verwandten hören können, die ihn warnten, er werfe sein Vermögen weg und werde arm sterben? Oder wenn Fulton von seinem Unternehmen abgestanden wäre, weil damals ein Buch erschien, in dem der Beweis geführt war, kein Dampfschiff könne so viel Kohlen an Bord nehmen, um die ganze Fahrt übers Meer damit zu machen? Er erlebte es noch, dass eine Ladung dieses Buches von einem Dampfschiff übers Meer befördert wurde! Oder wenn Alexander Graham Bell sein Selbstvertrauen verloren hätte, nachdem er seinen letzten Dollar bei seinen Versuchen mit dem Telefon zugesetzt hatte? Auch ihn nannte die Welt tollkühn.
Als Savonarola nach Florenz kam, ein armer, unbekannter Priester, und das große Elend sah, das durch unsinnige Üppigkeit und Geldgier über die Stadt gebracht worden war, da fasste er sofort den Entschluss, dass er das ganze Leben der Stadt verändern und veredeln wolle. Tausendmal versuchte man ihn zu bestechen, aber das berührte ihn gar nicht: ohne Wanken behielt er sein Ziel im Auge. Er fand Lorenzo von Medici auf der Höhe seiner Macht und den weltlich gesinnten Alexander VI. als Oberhaupt der Kirche im Bunde mit den Reichen und Mächtigen. Aber nichts entmutigte den kühnen Erneuerer der Kirche: als einziger kämpfte er gegen eine überwältigende Mehrzahl in dem unerschütterlichen Glauben, dass das Gute siegen müsse – und er erreichte den Sturz der Gewaltherrschaft der Medicäer und die Aufrichtung der von ihm ersehnten Staatsordnung, in der „die Gerechtigkeit die Herrschaft führte“. Savonarola starb als Blutzeuge, aber sein Ideal erhob sich über die gemeine Wirklichkeit und war eines der mächtigsten Mittel für die Erneuerung der Kirche durch Luther.
Als Wolfe vor einem Ausschuss des Parlaments erschien und man ihm ankündigte, er sei zum Führer der Engländer in Kanada ausersehen, da richtete man die Frage an ihn, ob er glaube, dass er imstande sei, den Krieg zu beendigen. Er zog seinen Degen, schwang ihn durch den Saal, schlug damit auf den Tisch und benahm sich so prahlerisch und eingebildet, dass der Ausschuss seine Wahl bedauerte. Aber als Wolfe seine Scharen auf die Ebene von Abrahams führte, da war es eben dieses Selbstvertrauen, das ihn befähigte, das französische Heer unter Montcalm zu vernichten.
Napoleon, Bismarck, Viktor Hugo und andere große Männer hatten einen so ungeheuren Glauben an sich selbst, dass sie den Widerwillen und sogar den Spott der Menschen erregten; aber diese Eigenschaft gehört ganz wesentlich dazu, um irgendeinen Erfolg zu erreichen. Wie könnten wir uns sonst den Erfolg von Männern wie Luther, Wesley, Savonarola erklären? Wie hätte ohne diesen großartigen Glauben an ihre Sendung das zarte Dorfmädchen Johanna, die Jungfrau von Orleans, ein französisches Heer führen und befehligen können, als ob es aus folgsamen Kindern bestände? Dieses göttliche Selbstvertrauen vertausendfachte ihre Kraft, bis sogar der König sich vor ihr beugte.
Als unser Volk vom Bürgerkrieg bedroht war, da sagte der äußerlich so bescheidene und anspruchslose Lincoln zu einige Politikern: wenn man ihn zum Präsidenten vorschlage, so werde er die Wahl annehmen und er fühle sich fähig, den Staat zu leiten. Man denke, ein solches Selbstvertrauen bei einem Mann, der in einer Zimmermannshütte geboren war und fast keine Erziehung und Bildung erhalten hatte! Und man denke an das großartige Selbstvertrauen Grants, der zwei Jahre vorher ein unbekannter Kaufmann gewesen war, den außerhalb seiner kleinen Stadt fast kein Mensch kannte: der sagte zu Lincoln, er fühle sich fähig den Bürgerkrieg zu beenden. Und er beendete ihn, trotzdem er von der öffentlichen Meinung so stark verurteilt wurde, als nur je ein Mann verurteilt worden ist. Wo wären die Vereinigten Staaten heute, wenn Lincoln und Grant ihr Selbstvertrauen verloren hätten, weil die Zeitungen sie heruntermachten?
Die Heerführer, die Grants Vorgänger gewesen waren, hatten keinen solchen schrankenlosen Glauben an ihre eigenen Fähigkeiten besessen, als er. Er war der unbedingte Herr der Lage, weil in seinem Selbstvertrauen kein Fragezeichen zu finden war. Er wusste, dass er den Feind besiegen werde, wenn er nur die Soldaten und die Gelegenheit habe. Die anderen, die immer mehr oder weniger Zweifel an sich selber hegten, gewannen höchstens Teilsiege.
Unerschütterliches Vertrauen und fester Glaube sind schaffende Kräfte, während Misstrauen und Schwanken geradezu zerstörend wirken.
Starker Glaube an sich selbst vernichtet allen Zweifel, alle Unsicherheit, alles was den Geist von einer Sache abzieht, und stärkt so die Kraft zur Sammlung aller Geisteskräfte auf einen Punkt: dadurch wird ein stetiges Vorwärtsschreiten in derselben Richtung, ohne Ablenkung und Zerstreuung der Energie, möglich.
Entdecker, Erfinder, Reformatoren, Heerführer – diese alle haben den Geist unbesiegbarer Bejahung. Wenn wir uns dagegen die Menschen, denen etwas misslungen ist, genau ansehen, so finden wir fast immer, dass ihr Glaube an sich selbst schwach war und dass ihnen jenes starke Selbstvertrauen fehlte, das allen erfolgreichen Menschen eigen ist. Wir können die versiegelten Befehle nicht lesen, die der Schöpfer den Menschen in die Hand gegeben hat, die zu großen Dingen bestimmt sind: aber die Tatsache, dass ein Mensch einen unbesieglichen Glauben an sich selbst hat, ist schon ein genügender Beweis dafür, dass er imstande ist, das auszuführen, was er ausführen will. Der Schöpfer täuscht uns nicht mit einer derartigen Überzeugung, dass uns etwas möglich sei, ohne uns auch die Fähigkeit dazu zu verleihen.
Lass dir von niemand, auch nicht von dir selbst, dein Selbstvertrauen rauben, denn dies ist die Grundlage für jeden Erfolg. Wenn du das verloren hast, bricht alles zusammen: solange du es noch hast, so lange ist noch Hoffnung da. Selbstvertrauen, grenzenloser unerschütterlicher Glaube an dich selbst, manchmal bis zu Waghalsigkeit gehend – das ist unbedingtes Erfordernis für jede große Unternehmung.
Dieses Selbstvertrauen lässt auch Menschen mit geringeren Fähigkeiten große Dinge erreichen, weil es die größten Feinde jedes Erfolges, Furcht, Zweifel und Unsicherheit ausschaltet. Der Geist kann nicht kraftvoll handeln, solange Zweifel in ihm ist. Schwanken im Geist erzeugt Schwanken im Handeln. Sicherheit muss da sein, sonst ist kein Wirken möglich. Ein Mensch ohne Bildung, der aber Glauben an sich selber hat, der sich zutraut, dass er die Sache durchführen kann, beschämt oft einen Gelehrten, den Überbildung und weiter Blick empfänglich und empfindlich für alle möglichen Einflüsse gemacht und um sein Selbstvertrauen gebracht haben und dessen Entschlusskraft geschwächt ist, weil er fortwährend entgegengesetzte Anschauungen gegeneinander abwägt.
Ein ungebildeter Mensch mit großem Selbstvertrauen und kraftvoll lebendiger Selbstbehauptung besitzt jene feine Empfindung nicht, dafür leidet er aber auch nicht unter zu starker Empfindlichkeit des Geistes. Seine Denkkraft ist nicht durch allerlei Erwägungen darüber gebrochen, was man alles bedenken müsse und wie viel ihm selbst noch fehle. Er stürzt sich kopfüber in eine Sache, bei der ein gründlich unterrichteter Mensch sich ernstlich bedenkt.
Diese Schwächung des Selbstvertrauens und die dadurch hervorgerufene Entwicklung einer gewissen Zaghaftigkeit sind oft die unwillkommene Wirkung einer tieferen Bildung. Ich habe junge Männer gekannt, die in die höheren Schulen eintraten mit unbegrenztem Selbstvertrauen und größtem Glauben an ihre künftigen Leistungen; als sie aber die Hochschule verließen, waren diese Eigenschaften fast ganz verschwunden und an ihre Stelle war allmählich Zaghaftigkeit getreten, sowie eine Scheu, einen Tatbestand einfach hinzustellen und einen festen Entschluss zu fassen. Die Folge war, dass die Kraft zum Handeln bei ihnen sehr stark verkümmerte.
Große Gelehrte sind sprichwörtlich zaghafte und zurückhaltende Naturen, denen die Kraft zum Handeln oft völlig fehlt. Ihre Selbstbehauptung ist verschwunden, dafür sind sie voll Selbstbescheidung. Anspruchslose Demut, Geduld, Duldsamkeit – das sind gewiss äußerst schätzbare Eigenschaften, wenn man sie am rechten Ort zeigt: aber es ist ein Unglück sie zu haben, wenn über ihnen nicht starker Glaube an sich selbst und kräftige Selbstbehauptung lebendig ist. Jene liebenswürdigen Eigenschaften machen den Gelehrten zu einem angenehmen Gesellschafter, aber sie machen ihn unpraktisch und ungeschickt zum Handeln. Die Fähigkeit zum Handeln und zum Kämpfen muss dem Menschen unter allen Umständen unverkümmert erhalten bleiben, sonst wird er es im Leben und in der Welt zu nichts bringen, denn leben heißt kämpfen, wie der Dichter an der Pforte des Paradieses sagt:
Nicht so vieles Federlesen!
Lasst mich immer nur herein:
Denn ich bin ein Mensch gewesen,
und das heißt ein Kämpfer sein.
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